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Di, 28.06.2016

Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen wird 140 Jahre alt

Professionell, patientenorientiert, persönlich

Seine Geschichte beginnt 1876: Am 3. Juli des Jahres nahm das Rotes Kreuz Krankenhaus in der Bremer Neustadt mit einer Oberin, einer Lehrschwester und einem Patienten seine Arbeit auf. Anstelle der damals üblichen kirchlichen Trägerschaft wurde die Klinik in Form eines interkonfessionellen Vereinskrankenhauses geführt und später in „Willehadhaus“ umbenannt. 1937 ging das Willehadhaus durch Eingriff des nationalsozialistischen Staates ins Eigentum des Deutschen Roten Kreuzes über; 1945 fand die Rück-Übertragung des Vermögens auf die neu gegründete Stiftung „Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen“ statt. Seit 1949 ist das Krankenhaus eine eigenständige Stiftung privaten Rechts.

Innovativ war das RKK schon immer: 1969 wurde hier eine der ersten Dialyse-Einrichtungen Norddeutschlands eingeführt. Die Klinik für Schmerzmedizin mit 12 stationären Betten für schwerst chronisch Schmerzkranke – einzigartig in Bremen und Umzu – wurde 1980 gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 36jähriges Bestehen.
1985 entstand das Rheumazentrum am RKK. Das Zusammenspiel von Akutkrankenhaus und fächerübergreifender Vernetzung mit der internistischen und operativen Rheumatologie, Endoprothetik, Tagesklinik, Rheumaambulanz, Schmerzzentrum und Physiotherapiezentrum inkl. Bewegungsbad und Kältekammer bis -110 Grad Celsius sowie Transitionsklinik für den Übergang jugendlicher Rheumapatienten ins Erwachsenenalter genießt heute weithin Modellcharakter.

Seine Geschichte beginnt 1876: Am 3. Juli des Jahres nahm das Rotes Kreuz Krankenhaus in der Bremer Neustadt mit einer Oberin, einer Lehrschwester und einem Patienten seine Arbeit auf. Anstelle der damals üblichen kirchlichen Trägerschaft wurde die Klinik in Form eines interkonfessionellen Vereinskrankenhauses geführt und später in „Willehadhaus“ umbenannt. 1937 ging das Willehadhaus durch Eingriff des nationalsozialistischen Staates ins Eigentum des Deutschen Roten Kreuzes über; 1945 fand die Rück-Übertragung des Vermögens auf die neu gegründete Stiftung „Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen“ statt. Seit 1949 ist das Krankenhaus eine eigenständige Stiftung privaten Rechts.

Innovativ war das RKK schon immer: 1969 wurde hier eine der ersten Dialyse-Einrichtungen Norddeutschlands eingeführt. Die Klinik für Schmerzmedizin mit 12 stationären Betten für schwerst chronisch Schmerzkranke – einzigartig in Bremen und Umzu – wurde 1980 gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 36jähriges Bestehen.
1985 entstand das Rheumazentrum am RKK. Das Zusammenspiel von Akutkrankenhaus und fächerübergreifender Vernetzung mit der internistischen und operativen Rheumatologie, Endoprothetik, Tagesklinik, Rheumaambulanz, Schmerzzentrum und Physiotherapiezentrum inkl. Bewegungsbad und Kältekammer bis -110 Grad Celsius sowie Transitionsklinik für den Übergang jugendlicher Rheumapatienten ins Erwachsenenalter genießt heute weithin Modellcharakter.

1989 führte die Klinik den ersten eigenen Hostessenservice für seine stationären Patienten in einem norddeutschen Krankenhaus ein.

Anfang der 90er Jahre unterzog sich das RKK als eines der ersten deutschen Krankenhäuser einem umfassenden Corporate Identity-Prozess. Durch die Verbindung von medizinisch- pflegerischem und unternehmerischem Denken konnte das RKK sein Profil weiter schärfen: Ein komplett neues visuelles Auftreten ließ das erarbeitete Leitbild für alle sichtbar werden: Helligkeit, Modernität und ein offenes Auftreten nach außen stellen den Patienten bis heute in den Mittelpunkt und fördern seine Genesung weit über die rein medizinische Versorgung hinaus. Für sein Corporate Design wurde das Rotes Kreuz Krankenhaus mehrfach ausgezeichnet. Als Sammler und Kurator von Kunstausstellungen im öffentlichen Café K erwirbt die Klinik Skulpturen und Bilder, die im Krankenhaus ihren Platz finden und zu einer kultivierten und anregenden Atmosphäre beitragen. 2003 eröffnete das erste Gefäßzentrum Bremens - im RKK. Im Jahre 2004 wurde nach einer Neufassung der Stiftungssatzung die „Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen gGmbH“ gegründet.

Heute ist das freigemeinnützige RKK zweierlei: Akutkrankenhaus in unmittelbarer Nähe der City und Klinik mit Expertenruf in hoch spezialisierten Abteilungen. Das Gefäß-, Rheuma-, Endoprothetik- und Schmerzzentrum beispielsweise ziehen Patienten aus ganz Nordwestdeutschland und darüber hinaus an. Die Kardiologie sorgt mit hochmodernem Herzkatheterlabor und Rufbereitschaft für innenstadtnahe „rund um die Uhr-Versorgung“. Mehr als 650 Mitarbeiter betreuen und behandeln heute über 35.000 Patienten pro Jahr. Das Krankenhaus verfügt über 304 Betten auf 13 Stationen in 11 Fachabteilungen und Zentren. Im Haus sind die Wege kurz, die Fachabteilungen und Zentren arbeiten interdisziplinär zusammen. Als einziges Bremer Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stehen die Klinikärzte in engem Kontakt zur medizinischen Forschung.
Zwischen 2009 und Ende 2013 investierte die Klinik mehr als 30 Millionen Euro für umfangreiche Neu- und Umbaumaßnahmen sowie Umstrukturierungen. Es entstand der hochmoderne Zentral-OP, die Notaufnahme mit neuer Liegendvorfahrt und DRK- Rettungswache, der Neubau Forum K mit Ärztehaus, Tiefgarage und Tagungszentrum. Nicht zuletzt das 2015 zertifizierte Pflegemanagement der Bremer Schwesternschaft und damit des gesamten Pflegepersonals der Klinik, die hohen Zufriedenheitswerte bei Patientenumfragen als auch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und niedergelassenen Ärzten erlauben einen optimistischen Blick in die Zukunft.

„140 Jahre erfolgreiche Arbeit - das ist auch für ein Krankenhaus eine lange Zeit. Und es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass gerade in einer Zeit der Etatkürzungen und gravierenden gesundheitspolitischen Veränderungen ein Krankenhaus ein solches Jubiläum feiern kann“, so Dr. Walter Klingelhöfer, Kaufmännischer Geschäftsführer des Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen. Ohne das große Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ohne das oftmals visionäre Denken der verschiedenen Krankenhausleitungen würde das RKK heute nicht den Ruf eines patientenorientierten, leistungsfähigen, modernen Hauses genießen. 2015 empfahlen 96 Prozent der Patienten das RKK weiter. „Flexibilität und Innovationskraft, Offenheit und Transparenz zeichnen das Rotes Kreuz Krankenhaus heute aus. Dafür sei allen, die daran früher mitgearbeitet haben und jenen, die es heute tun, herzlich gedankt”, betont Klingelhöfer.

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