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Mi, 30.04.2025

Seit 20 Jahren ist das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinische Hochschule Hannover

Als einziges Akademisches Lehrkrankenhaus der renommierten Medizinischen Hochschule Hannover in Bremen beteiligt sich das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen (RKK) seit nunmehr 20 Jahren aktiv an der praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden.

Das RKK verdankt die Kooperation mit der international hoch angesehenen Klinik und Forschungseinrichtung in Hannover seinem Chefarzt des Rheumazentrums, Prof. Jens Gert Kuipers. Dieser wurde während seiner Tätigkeit an der MHH mit 38 Jahren zum Außerplanmäßigen Professor (APL) ernannt und ist seit über 30 Jahren Mitglied im dortigen Lehrkörper. 2004 kam Rheumaexperte Kuipers als Chefarzt ins RKK. Er überzeugte die Hochschule von der Qualität des „Lehrkrankenhauses RKK“ und wurde gleich dessen Lehrbeauftragter. Intern wurden sodann die nötigen Strukturen geschaffen, Curricula erstellt, Fortbildungen und Unterrichtseinheiten organisiert, so dass der erste Student im August 2006 ins Haus kam.

Der praktische Umgang mit Patientinnen und Patienten und die Lehre in Diagnostik und Therapie der klinischen Medizin sind Schwerpunkte während des Medizinstudiums an der MHH. Die praxisnahe Ausbildung in den Lehrkrankenhäusern wird Groß geschrieben. Das RKK punktet hier mit übersichtlichen Strukturen, großer Expertise und viel Engagement für die Studierenden in ihrem letzten, „Praktischen Jahr“ (PJ). Jährlich lernen bis zu 33 Studierende der Tertiale „Innere Medizin“ (mit Kardiologie und Internistischer Rheumatologie), „Chirurgie“ (mit Allgemein- und Visceralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie und Gefäßchirurgie) sowie in den Wahlfächer Anästhesie / Intensivmedizin mit Schmerztherapie oder Radiologie ihr Handwerk in den einzelnen Fachabteilungen des RKK.

Regelmäßig steht das RKK im Ranking der Studierenden der Medizinischen Hochschule Hannover bei der Bewertung ihrer Einsatzorte ganz weit oben. Das liegt vor allem an der intensiven Einbindung der Studierenden, die – natürlich unter Anleitung und Aufsicht – mit maximal möglicher Eigenverantwortung arbeiten dürfen und viel lernen können. “Wir setzen bei der Ausbildung auf Klasse, nicht auf Masse, das spüren die jungen Leute. Und vielleicht liegt es auch an der attraktiven Lage in Bremen und der angemessenen Entlohnung“, sagt der PJ-Beauftragte Prof. Kuipers.

Den ausbildenden Ärztinnen und Ärzten der verschiedenen Fachgebiete macht es viel Spaß, mit den jungen Kolleg:innen von Morgen zu arbeiten. „Die PJ-Studierenden sind im RKK eine große Bereicherung. Es gibt viele, die bei uns bleiben nach ihrer Ausbildung – dann lohnt sich das Engagement umso mehr, denn wir haben dann Top-Bewerber für unsere Stellen“, ergänzt Kuipers.

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