Aktuell

Mi, 24.06.2020

Begrenztes Corona-Ausbruchsgeschehen im Rotes Kreuz Krankenhaus

Voraussichtlicher Start der Aufnahme stationärer Patienten in Schwerpunktbereichen ab Montag, 29.6.

Stand Mittwoch, 24.6.20, 14 Uhr, sind weiterhin 11 Personen - acht Mitarbeiter/innen einer Station und drei Patient/innen, aus einem Zimmer auf dieser Station - betroffen. Ein Patient wurde auf die Intensivstation verlegt, die anderen beiden auf die Covid-Station. Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt keinen Hinweis darauf, dass die Infektionen sich außerhalb dieser Station ausgebreitet haben.

Das Gesundheitsamt war heute auf Einladung des Krankenhauses zur Lagebesprechung im RKK und hat sich von der Umsetzung der durch das Ausbruchsteam initiierten Maßnahmen informiert. Ab Montag, 29.6., wird das Rotes Kreuz Krankenhaus, wenn die Lage im Haus stabil bleibt, wieder für stationäre Patienten öffnen. Dies gilt zunächst für einige in Bremen nur bzw. vorwiegend am RKK vorgehaltene Bereiche, ohne die die Versorgung der Bevölkerung gefährdet wäre. In den medizinischen Schwerpunktbereichen Gefäßmedizin, Rheumatologie, Kardiologie und Tumorchirurgie können dann wieder Patienten stationär aufgenommen und versorgt werden. Alle Patienten, die dies betrifft, informiert die Klinik bzgl. Terminabsprachen persönlich.

Die erste Testung aller Mitarbeitenden der Klinik ist abgeschlossen. Alle Mitarbeitenden werden zwischen Mittwoch, 24.6. und Freitag, 26.6., ein zweites Mal abgestrichen. Dienstag, 23.6. wurden alle stationären Patienten des RKK getestet. Alle Patienten, die das Krankenhaus in den kommenden Tagen regulär verlassen, werden unmittelbar vor ihrer Entlassung getestet.

Am Donnerstag,18.6., teilte ein Klinikmitarbeiter sein positives Testergebnis telefonisch mit. Im RKK wurde daraufhin die Station, auf der der Mitarbeiter tätig ist, für min 14 Tage unter Quarantäne gestellt und das Gesundheitsamt informiert. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wurden zunächst alle Mitarbeitenden und deren enge Kontakte sowie alle Patienten der Station getestet, die gefährdeten Kontakte des Mitarbeiters nachverfolgt und 14 Kolleginnen und Kollegen als enge Kontakte des infizierten Mitarbeiters sofort in Quarantäne geschickt. Den RKI-Empfehlungen und Vorgaben entsprechend wurde das Ausbruchsmanagement-Team einberufen, welches für diese Situation alle weiteren Schritte koordiniert und in die Wege geleitet hat.

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