Informationen für den Notfall

Befinden Sie sich in einer außer­gewöhn­lichen oder lebens­bedrohlichen Notfall­situation, wenden Sie sich bitte sofort an die Rettungsleitstelle von Feuerwehr, Rettungs­dienst und Notarzt unter der

Telefon-Nummer 112

Notfälle sind neben schweren Unfallverletzungen auch lebensbedrohliche akute Erkrankungen oder Vergiftungen, bei denen die Anwendung lebensrettender Maßnahmen im Vordergrund stehen. Lebensbedrohende Zustände sind zum Beispiel Atemstillstand, Herz-Kreislaufstillstand, Schock, starke Blutungen und starke Verbrennungen. Wählen Sie den Notruf immer dann, wenn die Situation nicht einzuschätzen ist, Zweifel am Gesundheitszustand des Betroffenen oder gar Lebensgefahr besteht.

Bitte beachten Sie: Die Notaufnahmen im Land Bremen sind überlastet, so dass Patient:innen, die dringend medizinische Hilfe brauchen, mit langen Wartezeiten rechnen müssen.

Der Patienten-Service 116117

Sie erreichen den Patienten-Service unter der Telefon-Nummer

Tel. 116 117

Diese kostenlose Telefon-Nummer gilt in ganz Deutschland und funktioniert ohne Vorwahl - Tag und Nacht an jedem Tag im Jahr. Beim Patienten-Service 116117 bekommen Sie Unterstützung, wenn Sie krank sind und eine Bereitschafts-Arzt-Praxis oder Arzt-Praxis in Ihrer Nähe suchen. 


Bitte prüfen Sie auch die folgenden alternativen Anlaufstellen, die Ihnen bei gesundheitlichen Problemen helfen können:

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst

Alle ärztlichen Bereitschaftsdienste in Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven - auch speziell für Kinder und Jugendliche - finden Sie hier: 
https://patienten.kvhb.de/116117/aerztlicher-bereitschaftsdienst

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst für Bremen-Stadt befindet sich im

Krankenhaus St. Joseph-Stift

Tel. 116117

Eingang Notaufnahme, Schubertstraße

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 
von 19:00 bis 23:00 Uhr
Mittwoch von 15:00 bis 23:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen
 von 08:00 bis 23:00 Uhr

Beispiele für Erkrankungen, die vom ärztlichen Bereitschaftsdienst versorgt werden können:

  • Erkältung mit Fieber, höher als 39 °C
  • anhaltender Brechdurchfall bei mangelnder Flüssigkeitsaufnahme
  • starke Hals- oder Ohrenschmerzen
  • akute Harnwegsinfekte
  • akute Rückenschmerzen
  • akute Bauchschmerzen

Der Apotheken-Notdienst

Sie brauchen dringend ein Medikament, aber die Apotheken haben bereits geschlossen? Hier finden Sie den Apotheken-Notdienst:

https://www.aponet.de/apotheke/notdienstsuche

Gift-Notruf

Den Gift-Notruf der Informationszentrale gegen Vergiftungen erreichen Sie telefonisch rund um die Uhr unter Telefon

0551 192 40

Augenärztlicher Notdienst

In der Stadt Bremen erfolgt die stationäre Versorgung schwerwiegender augenärztlicher Notfälle (z.B. bei plötzlichem Sehverlust, akutem Glaukom (Grüner Star), Netzhautablösung, Laugen- oder Säureverätzungen oder mechanischer Verletzung des Augapfels) im wöchentlichen Wechsel der Bremer Augenkliniken:

  • Gerade KW: Augenklinik Klinikum Bremen Mitte       
  • Ungerade KW: Augenklinik des St. Joseph-Stift

Bitte erfragen Sie unter Tel. 0421- 497 0 welche Klinik aktuell zuständig ist.

Der Zahnärztliche Notdienst

In zahnärztlichen Notfällen wenden Sie sich an:

https://www.kzv-bremen.de/patienten/notfall oder

0421 / 1 22 33

Behandlung in der Zentralen Notaufnahme im Rotes Kreuz Krankenhaus (RKK)

Liebe Patienten, liebe Angehörige,


die Zentrale Notaufnahme im RKK ist in medizinischen Notfällen für Sie da. Als Patient:in bringt Sie entweder der Rettungswagen hierher, Sie stellen sich direkt selbst vor oder ein niedergelassener Arzt/Ärztin kann Sie bei uns als Notfall einweisen. Bitte beachten Sie, dass wir in unserer Zentralen Notaufnahme ausschließlich Notfälle behandeln dürfen.

Anfahrt: So finden Sie zu uns…

Ihre Behandlung in der Zentralen Notaufnahme im Rotes Kreuz Krankenhaus

In unsere Zentralen Notaufnahme (ZNA) werden alle Patient:innen nach der Schwere ihrer Erkrankung oder Verletzung behandelt und nicht nach der Reihenfolge ihres Eintreffens. Wir arbeiten hierfür mit einem professionellen, modernen Triage-System zur Ersteinschätzung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es deshalb immer wieder zu Wartezeiten kommen kann!

Nach der Aufnahme der Patientendaten werden Sie in einem unserer Behandlungsräume von einem Facharzt / einer Fachärztin untersucht und behandelt. Falls erforderlich, rufen wir weitere Spezialist:innen im Krankenhaus hinzu. Es stehen fünf Überwachungseinheiten in einer Holding zur Verfügung. Ein separater Aufzug führt von der Notaufnahme direkt zum Herzkatheterlabor, wo Herzpatienten rund um die Uhr behandelt werden können. Für die individuelle Diagnostik und Behandlung sind möglicherweise noch weitere Untersuchungen notwendig. Gerade Blutuntersuchungen oder die Auswertung von Röntgenbildern nehmen Zeit in Anspruch. Diese Zeit benötigen wir, um die Diagnose und die weitere Behandlung für jeden einzelnen Patienten bestmöglich festzulegen. Wir bemühen uns, Ihre Wartezeit so gering wie möglich zu halten, und bitten Sie um Geduld.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Zur zügigen Behandlung und um Doppeluntersuchungen zu vermeiden, bringen Sie bitte – wenn möglich - alle vorhandenen medizinischen Unterlagen mit:

  • Ihre Krankenversicherungskarte
  • ggf. Ihren Einweisungsschein
  • alte Arztbriefe /OP Berichte / Röntgenbilder
  • Medikamentenpläne
  • Impfausweis

Ob Sie stationär aufgenommen werden, prüft und entscheidet das Notfallteam sorgfältig. Zur Weiterbehandlung erhalten Sie Unterlagen für Ihren Haus- oder Facharzt oder wir legen gemeinsam Ihre Nachuntersuchungstermine in unserer Terminambulanz fest.

Geplante bzw. planbare Röntgenuntersuchungen wie z.B. MRT, CT und Ultraschall führt – nur nach vorheriger Terminvereinbarung – unsere Radiologie am Rotes Kreuz Krankenhaus (MVZ) durch. Hierfür benötigen Sie einen Überweisungsschein Ihres Haus- oder Facharztes.

St. Pauli-Deich 24 • 28199 Bremen • Tel. 0421 / 55 99-0